Ahr

 

Der Fluß Ahr schlängelt sich von West/Südwest nach Ost/Nordost, im Regenschatten der Eifel und mündet in den Rhein naher der Kölnerbucht. Dies begünstig den Weinbau in einem der nördlichst gelegenen Weinbaugebiete Deutschlands, auf Höhenmetern zwischen 100m und 150m ü.N.N., was eigentlich keine klimatisch günstigen Bedingungen mehr für den Weinbau darstellen sollte.

Schon vor unserer christlichen Zeitrechnung soll hier von den Römern Wein angebaut worden sein, jedoch immer unter sehr beschwerlichen Umständen.

Als eines der kleinsten Anbaugebiete mir nur ca. 550 Hektar Anbaufläche und 87,5% Rotweinreben ist die Ahr trotz allem das größte geschlossene Rotwein Anbaugebiet in Deutschland.

Gesteine aus Grauwacken, Schiefer, Sand-, Silt- und Tonsteinen erzeugen Weine mit kräftigen Farben und leicht identifizierbaren aber eindrucksstarken Aromen von z.B. Waldbeeren.

Spätburgunder, Grauburgunder und Dornfelder sind führende Rebsorten aber auch Riesling und Kerner werden an den Steillagen der Ahr und im geschwungenen Hinterland erfolgreich angebaut und sind für ihr differenziertes Bukett und ihre Farbvariation weitbekannt und beliebt.

 

Das Siedlungsgebiet der Ahr wurde oft von wechselnden Mächten und Kriegen geschlagen, Missernten und wirtschaftliche Repressionen führten zu Abwanderung der Bevölkerung.

Heute jedoch hat die Ahr einen Namen und einen festen Platz in den Reihen der qualitativ hochwertigsten Weinanbaugebiete Deutschlands.

 

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